Die VG Nibelungenring-Rallye wünscht euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2024.

 

NEWS:

Noller hat beim Neustart der Odenwälder Rallye wieder die Nase vorn

 

Nach vier Jahren Pause, ging am Samstag die Nibelungenring-Rallye in Form eines Rallye-Sprints in verkürzter Variante an den Start. Die Veranstaltergemeinschaft aus acht südhessischen Motorsportclubs freute sich über den guten Zuspruch von Teilnehmern und Rallyefans. Bei sonnigem Herbstwetter war die Veranstaltung, die dieses Jahr nur auf einer Wertungsprüfung in Scharbach ausgetragen wurde, ein guter Neuanfang. Die letzte Ausgabe 2018 wurde noch als volle Rallye mit drei verschiedenen Wertungsprüfungen durchgeführt. Durch die verkürzte Strecke änderte sich die Struktur der Rallye etwas, was aber durch das erfahrene Organisationsteam unter der Führung von Heinz Muntermann aus Fränkisch-Crumbach gut gemeistert wurde. Das Feedback der rund 70 Teams war sehr positiv und viele der Teilnehmer, die bereits vor der vierjährigen Pause im Odenwald am Start waren, waren froh die anspruchsvollen 15 Kilometer Wertungsprüfung am Fuße der Tromm wieder unter die Räder zu nehmen. Dementsprechend eng endete der Kampf um den Sieg. Rainer Noller, der bereits zweimal bei der Nibelungenring-Rallye gewinnen konnte, packte im setzte im letzten Durchgang mit Beifahrerin Tanja Schlicht nochmal alles auf Karte und schob sich mit einem Vorsprung von einem Hauch von sieben hundertstel Sekunden mit seinem Opel Corsa R4 an die Spitze. Bis dahin führte das Team Thomas und Max Plum aus Eschweiler bei Aachen auf BMW M3. Das war der bislang knappste Ausgang bei der Odenwälder Rallye. Den dritten Platz in der Gesamtwertung belegten Tim Buchhaus und Vanessa Oberle aus Wahlen, welcher laut gefeiert wurde. Das Team Subaru Team des MSC Überwald nutzte den Heimvorteil nach einer Top Rallye und zeigte sich überglücklich bei der späteren Siegerehrung in der Gras-Ellenbacher Nibelungen Halle. Bereits am Nachmittag erhielt das Team viel Beifall am Zuschauerpunkt am Schölzhof. Dort fanden sich über die Mittagszeit mehrere hundert Fans ein, die bei bester Stimmung ein Motorsportfest für die ganze Familie feierten.  Aus der Region waren weitere Teams am Start, die ebenfalls tolle Ergebnisse einfahren konnten. Allen voran Florian Heß und Enrico Flores-Trigo vom MSC Rodenstein. Der Fränkisch-Crumbacher und sein Darmstädter Co-Pilot belegten den vierten Platz mit nur vier Sekunden Rückstand auf Buchhaus/Oberle. Der Fürther Routinier Franz Koob auf Fiat Punto S1600 wurde mit Co-Pilot Werner Staab Dreizehnter. Paul Gehbauer aus Lindenfels konnte mit Navigator Jan Bemmann auf BMW 318is den 16. Platz belegen. Ihm folge auf Platz 17 der Beerfurther Jan Reinhardt mit Co-Pilot Daniel Götzinger auf Mitsubishi Lancer. Das Brüderpaar Uwe und Jens Arnold aus Wald-Michelbach brachte den Opel Corsa auf Platz 22 nach Hause. Vierundzwanzigster wurde Bernd Kohl aus Eiterbach und Co-Pilot Tobias Keil aus Wahlen. Auf Platz 25 kamen Till Arnold und Eva Hug vom MSC Überwald auf Suzuki Swift. Die Veranstaltung verlief unfallfrei, was der Streckensicherung und allen Helfern einen relativ entspannten Nachmittag bescherte.

Neben dem Wettbewerb auf Bestzeit, ging ein Feld von weiteren 20 Fahrzeugen zu einer Gleichmäßigkeitsrallye auf die Strecke. Hier ging es ähnlich knapp zur Sache. Am Ende konnten Thomas und Albert Gutheil aus Enkenbach-Alsenborn die Siegerpokale mit in die Pfalz nehmen. Das Toyota Team gewann ebenfalls mit einem hauchdünnen Vorsprung von 32 hundertstel Sekunden vor dem Rahdener Opel Team Erwin Sassenberg und Regina Breder. Platz drei belegte die erst 20jährige Celina Kopp aus Münzenberg, die von ihrem Vater Rainer navigiert wurde. Die Odenwälder Teams führen auch gute Resultate ein. Fünfter wurde Jean Schott aus Zotzenbach als Co-Pilot von Sandro Knecht auf VW Polo. Das Neueinsteiger Team Antonio Sattler und Daniel Rönz aus Löhrbach belegte auf BMW den 8. Platz und freute sich sichtlich über die Pokale. Der Wald-Michelbacher Käfer-Team Wolfgang Kunkel und Anne Dengel belegte Platz 12. Ihnen folgten Daniel und Yvonne Gärtner aus Kirschhausen auf BMW. Platz 15 belegte der Fürther Team Tim Hallermeier und Jonas Mecke auf Honda Civic. Position 17 ging an den Schlierbacher Tobias Bauer und Lara Gärtner aus Kirschhausen.

Nach der Siegerehrung zog das Veranstalterteam ein positives Fazit und freute sich über die tolle Unterstützung aller Helfer, Einsatzkräfte und Sponsoren, die beim Neustart der Rallye im Odenwald dabei waren.

Vorausfahrzeug beim Nibelungen-Rallyesprint

Szilárd Varga vom IMS Schlierbachtal, der sonst auf der Rundstrecke und Berg anzutreffen und stark mit Porsche verbunden ist unterstützt im Vorauswagen. Porsche und Motorsport – das gehört seit den Anfängen der Firmengeschichte untrennbar zusammen. Doch auch im Motorsport hält eine neue Ära Einzug. Die Elektromobilität ist seit der Formel E nicht nur im privaten Bereich angekommen, sondern lässt auch im Motorsport Faszination aufleben. Das ganze gepaart mit dem Gefühl, den Klimaschutz zu unterstützen. Porsche Darmstadt stellt daher für die Veranstaltung der Nibelungenring Rallye einen Porsche Taycan Turbo S Cross Turismo zur Verfügung. Ein Fahrzeug mit 761 PS, 1050 Nm Drehmoment und Allradantrieb, das als Vorauswagen für die Sicherheit auf den Wertungsprüfungen sorgen wird.

Rückblick ins Jahr 2018

 

Berlandy kam, sah und siegte im Odenwald

Strahlender Sonnschein, hunderte Motorsport-Fans an der Strecke und ein enger sportlicher Wettbewerb. Die Erwartungen wurden bei der 51. Hartmann Isoli Nibelungenring-Rallye, der größten Motorsportveranstaltung Südhessens, wieder einmal erfüllt. Georg Berlandy kam sah und siegte. Der Stromberger Opel Pilot mit seiner Beifahrerin Ricky Schmitt, gewann mit 2,7 Sekunden Vorsprung vor Seriensieger Rainer Noller, der diesmal mit Sarah Hess auf dem heißen Sitz unterwegs war. Das Podium komplettierte das Fuldaer Team Jörg Schuhej/Tanja Timmer auf Mitsubishi Lancer. Der Rheinland Pfälzer Opel Fahrer, Deutscher Rallyemeister aus 2013,  war von Beginn an gut drauf und konnte vor allem in Zotzenbach glänzen. Die ehemalige Bergtrennstrecke wurde dieses Mal bergab gefahren, aufgrund des Gewichtsvorteils seines historischen Opel Kadett Berlandy sicher in die Karten spielte. Berlandy/Schmitt konnte beide Durchgänge in Zotzenbach mit großem Vorsprung für sich entscheiden und legte hiermit die Basis für den Sieg. Rainer Noller konnte alle anderen Wertungsprüfungen in Scharbach und in Seidenbuch gewinnen, musste in der Addition aller gefahrenen Zeiten seinem Kontrahenten den Vortritt lassen. Bis zur letzten Wertungsprüfung in Seidenbuch, war auch noch das BMW Team Jörg Dörre/Hans-Jürgen Herzog mit in den Kampf um den Gesamtsieg verwickelt. Dann spielte an ihrem M3 die Technik nicht mehr mit und die beiden Hohenloher mussten mit Getriebeschaden aufgeben. Berlandy war bei der abendlichen Siegerehrung mehr als zufrieden und war begeistert von der reibungslosen Organisation und den anspruchsvollen Strecken im Odenwald. Sein Wiederkommen hat er bereits auf dem Siegerpodest angekündigt.

In den einzelnen Wertungsklassen waren ebenfalls spannende Zeitenduelle um die Klassensiege zu sehen, die von den Zuschauern gespannt auf der Online-Zeitenauswertung verfolgt wurden.

Auch einige Odenwälder Teams waren erfolgreich am Start. Die Wahlener Matthias und Karin Hildenbeutel überzeugte mit einer guten Fahrweise und fuhr den zweiten Platz bei den Serienfahrzeugen ein. In der gleichen Wertungsklasse bestritten die Reichelsheimer Jan Reinhardt und Lars Meierhöfer auf Mitsubishi erfolgreich ihre Heimrallye. Nicht in Ziel kamen die Wald-Michelbacher Michael Schwöbel und Matthias Schwebel auf Mazda 323 und das Vater und Sohn Gespann Uwe und Till Arnold. Beide Teams mussten ihre Fahrzeuge nach technischen Defekten aufladen. Etwas glücklos war das Wahlener Team Tim Buchhaus und Helen Sattler, die nach einem kleinen Ausritt auf dem Rundkurs in Scharbach, leider auch mit einem Technikproblem aufgeben mussten.

In der stark besetzten Klasse CTC bis 2000ccm Hubraum konnten sich die die Fränkisch-Crumbacher Florian Heß und Co-Pilotin Michelle Neubrech auf Honda sowie der Fürther Routinier Franz Koob mit Beifahrer Michael Tönnismann gut behaupten. Heß/Neubrech feierten einen vielumjubelten Klassensieg und standen gemeinsam mit dem zweitplatzieren Fiat Team Koob/Tönnismann auf dem Siegerpodest. Der Lindenfelser Co-Pilot Paul Gehbauer belegte mit seinem Fahrer Pascal Hudelmeier den dritten Platz in der Klasse bis 1600ccm.

 

Gesamtsieger der 11. Hartmann Isoli Nibelungenring Historic Rallye wurden Michael und Michaela Kübler aus Bad Rappenau. Das BMW Team konnte in der Gleichmäßigkeitsrallye mit einer geringen Abweichung von 0,83 Sekunden zur Idealzeit überzeugen. Das Opel Team Bernd Kohl und Roland Oster (Heiligkreuzsteinach) belegte den 12. Rang. Die Wahlener Ford-Piloten Toni Buchhaus und Peter Walter kamen auf Platz 35 ins Ziel und hatten viele Fans an der Strecke. Für die IMS Schlierbachtal waren Tim Hallermeier und Lukas Emig am Start. Mit dem 29. Platz konnten die beiden den Vorjahreserfolg (Platz 5 in 2017) leider nicht wiederholen. Das Reichelsheimer Team Volker Heist und Rainer Feick belegte den 15. Platz auf Audi 80 Quattro und schrammte somit knapp an einem Pokalrang vorbei. Mit Platz 26 konnten der Kirschhäuser Robert Umlauft und sein Fürther Co-Pilot Lothar Schmidt, ein gutes Ergebnis bei ihrer ersten Rallye einfahren.

Neben der Zeitwertung gingen auch einige Demonstrationsfahrzeuge und Vorauswagen auf die Strecken in Lautertal, Überwald und Weschnitztal. Die Fürther Peter Jäger jun. und Peter Jäger sen. brachten ihren Ford Escorts an den Start und überzeugten mit spektakulären Drifts. Auf Audi Quattro ging der Lautertäler Hartmut Goder und Hans Peter Heldmannan den Start. Wie in den vergangenen Jahren zeigte auch der Hammelbacher Karsten Hinz (Audi Quattro) mit Co-Pilot Thomas Meister sein fahrerisches Können. Das Audi-Trio komplettierte der Stallenkandeler Karl Jöst, ebenfalls auf Audi Quattro, der mit dem Weinheimer Georg Götz an den Start ging. Sichtlich Spaß hatte der Fürther Sven Koob mit Beifahrer Philipp Jodes in einem kleinen Fiat Cinqucento. Heinz-Martin Blessing aus Winkel war mit Co-Pilotin Aida Fonseca auf Subaru Impreza am Start. Die Teams Achim Kreim/Florian Treusch auf Fiat 131 und Helmut Kirchmeyer/Roger Böhm auf Porsche 911 vertraten den MSC Rodenstein Fränkisch Crumbach und zeigten ihre schönen Autos.

Alles in allem waren die Verantwortlichen der ausrichtenden Vereine IMS Schlierbachtal, MCE Darmstadt-Eberstadt, MSF Zotzenbach, MSC Überwald, MSC Weschnitzal, OMC Reichenbach, MSV Hammelbach und MSC Rodenstein mit dem Ablauf der Rallye sehr zufrieden. Ein Dank galt auch dem MSC und dem SV Affolterbach, auf deren Gelände das Rallyezentrum stationiert war. Dieses Jahr wurde die Veranstaltung etwas kleiner konzipiert, was aber dem sportlichen Wettbewerb nicht negativ beeinflusste. Im kommenden Jahr ist bereits wieder eine Rallye 70 angedacht, die etwas großer angelegt mit einer weiteren Wertungsprüfung aufwartet. Die Zusammenarbeit mit den mehr ca. 400 ehrenamtlichen Helfern, den lokalen Feuerwehren und Hilfsdiensten verlief wiederum optimal. Als Vertreter des Kreises Bergstrasse, bedankte sich Volker Buser, der beim Start anwesend war, bei den Organisatoren und den vielen freiwilligen Helfern. Er überbrachte ebenfalls die Grüße des Landrats Christian Engelhardt, der nicht selbst anwesend sein konnte. Nach der Ehrung der Sieger wurde noch bis in die Morgenstunden in Affolterbach eine gelungene Veranstaltung gefeiert.

 

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